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Ja, da beide Tasks voneinander unabhängig laufen.

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Tixi Support Team

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Verkürzt lässt sich sagen:
Wenn im Scheduler für Log_0 ein "false" und im EventState ein "true" oder andersherum, dann wird (anders als bei einer SPS, dort wäre nur die letzte Zuweisung im Zyklus gültig) trotzdem immer ein event, hier z.B. der Logfileversand, ausgelöst!? Das war meine eigentliche Frage.

Im Tixi Alarm Modem ist das ganze etwas verteilter, als in einer SPS.

Die Event Handler sind quasi die Anweisungsliste mit allen auszuführenden Operationen. Hier werden jedoch nicht die Bedingungen definiert, die diese Event Handler aufrufen. Die Event Handler werden auch nicht wie ein SPS-Programm zyklisch abgearbeitet.

Die eigentlich Auslöser der Events sind die Event States. Diese werden fortlaufend zyklisch vom Alarm Modem abgearbeitet, und die darin enthaltenen Bedingungen geprüft. Diese Bedingung kann im Event State direkt angegeben sein (flank high/low/both), oder aber auf die ProcessVars Datenbank verweisen. Die EventStates sind auf 100 begrenzt. EventStates rufen Event Handler auf.

Die ProcessVars werden einerseits durch den EventStates Zyklus geprüft, andererseits aber zusätlich auch noch im Minutenintervall.
Sie können nicht nur als Bedingung für EventStates dienen, sondern mit RPN-Anweisungen auch Berechnungen ausführen.

Schließlich gibt es auch noch den Scheduler, der die Events beim Erreichen des Angegebenen Zeitpunkts auslöst.

Diese Tasks laufen alle parallel ab. Im TiXML-Referenzhandbuch gibt es dazu ein Diagramm.

In dem von Ihnen angegebenen Fall würde ich ein EventState mit mit einem Verweis auf eine ProcessVar (wegen der Verzögerung) angeben sowie einen Scheduler-Eintrag. Beide würde ich auf den gleichen EventHandler zeigen lassen.

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Ich habe als Elektrokonstukteur und SPS-Programmierer offenbar noch ein grundsätzliches Problem beim Verständnis der Tixi-Programmierung:

Ich diskutiere die Auslösung eines Jobs, hier Logfile-Versand, aus 2 unterschiedlichen Ereignissen, einmal aus dem Scheduler und außerdem auf ein zeitverzögertes Bitevent (z.B. 5 Sekunden Service-Button) hin.

In einem SPS-Programm würde ich die beiden Ereignisquellen verodern, da ich ein Ergebnis in jedem Zyklus nur einmal beschreiben sollte. Dementsprechend würde ich eine Prozessvariable anlegen, die den Pollbutton und eine im Scheduler gesetzte Variable als Eingang für eine Oder-Konstruktion hat. Die Ergebnisflanke übergäbe ich dann dem Eventhandler.

Oder ist das viel zu kompliziert. Einfach an 2 Stellen im Programm den Event erzeugen und wenn eine davon "true" ist, wird der Alarm ausgelöst??

Ist also mehr eine Frage nach der Denkstruktur des Tixis, rein zyklisch oder ehe parallel. Ist die Frage so verständlich?