Auschaltverzögerungen können nicht einfach mit D_OFF realisiert werden,
wie es in einigen Forum-Beiträgen anklingt. Für D_OFF muss für eine bestimmte
Zeit eine 0 am Eingang vorliegen, damit der Ausgang 1 wird.
Da D_OFF in der FW2.0 identisch mit NOT D_ON ist, kann auf D_OFF auch verzichtet werden.
Für die folgenden Beispiele wird die "freie" Variable P0 als Input verwendet,
um unabhängig von der Hardwarevariante zu sein.
<P0 def="0" />
P0 kann einfach mit [<Set _="/Process/PV/P0" value="1" ver="y"/>]
gesetzt werden. Mit der Anweisung [<Get _="/Process/PV/" ver="v"/>]
werden alle PV-Variablen berechnet und angezeigt.
Die folgende Anweisungsfolge kommt einer Ausschaltverzögerung schon sehr nahe:
<LDN_DON_NOT>
<Value>
<LDN _="/Process/PV/P0"/>
<D_ON time="30s"/>
<NOT />
</Value>
</LDN_DON_NOT>
Der 1-Zustand am Input wird um 30 Sekunden verlängert. Nach einem Reset ist
der Ausgang jedoch auch für 30 Sekunden gesetzt, was oft nicht gewünscht wird.
_______ Reset|
__________P0 0000..010000..011111110000
LDN_DON_NOT 1110..011110..011111111110
Durch eine zusätzliche Resetvariable kann dieser Nachteil beseitigt werden.
RESET40 ist erst 40 Sekunden nach einem Reset 1 und gibt die ASVR30 frei.
<RESET40>
<Value>
<LD _="1"/>
<D_ON time="40s"/>
</Value>
</RESET40>
<ASVR30>
<Value>
<LDN _="/Process/PV/P0"/>
<D_ON time="30s"/>
<NOT />
<AND _="/Process/PV/RESET40" />
</Value>
</ASVR30>
Die Resetvariable kann gleichzeitig für weitere Dienste genutzt werden,
die kurz nach einem Reset ausgeführt werden sollen (z.B. Logeintrag).
